Reseña del libro "Morbus Navicula: Buch 1, Heureka"
Was treibt Menschen dazu, sich zwecks Freizeitgestaltung ein Boot anzuschaffen?Der Autor versuchte diese Frage zu beantworten und fand vielfältige Antworten, kam aber zu keinem schlüssigen Ergebnis. Manch einer mag leichtfertig gehandelt haben. Aber dieser Typ Mensch, der sich unüberlegt in das "Abenteuer Boot" stürzt, ist selten. Die meisten Bootfahrer, das wei der Autor aus eigener Erfahrung, nehmen all die Nachteile bewusst in Kauf. Sie investieren immer wieder Geld und Arbeit, um sich langsam, unbequem und nicht frei von unliebsamen Überraschungen fortzubewegen. Aber warum, zum Teufel, tun sie es?Bietet das Bootfahren vielleicht Vorteile, die die genannten Nachteile ausgleichen? Möglich wär's. Der Autor hatte deshalb versucht, die Vorteile oder Annehmlichkeiten des Bootfahrens zu ergründen. Aber für jedes Pro, das ihm einfiel, fand er auch ein Kontra.Da es also nach seiner Auffassung keine echten Argumente gibt, die für die Anschaffung eines Bootes zur Freizeitgestaltung sprechen, muss der Grund dafür woanders liegen. Aber, wo liegt er? Was hilft weiter, um ihn zu ergründen?Die Medizin? Leiden die Bootfahrer unter einer seltsamen Krankheit, einer Krankheit, die man als Morbus Navicula bezeichnen könnte? Vieles spricht dafür. Was aber löst Morbus Navicula aus? Ein bislang unentdeckter Virus?Die Wahrscheinlichkeit ist gro . Schlie lich sind Viren häufig schwierig nachzuweisen und noch schwieriger zu bekämpfen. Manche sind sogar so hartnäckig, dass man sie garnicht wieder los wird. Das würde auch erklären, warum die "Bootsbesessenheit" als nahezu unheilbar gilt.Solange niemand das Gegenteil beweist, geht der Autor davon aus, dass ein Virus an allem schuld ist. Ihn hat Morbus Navicula völlig unerwartet bei einer eigentlich recht harmlosen Angelegenheit erwischt - bei einer einer Bootstour, zu der er von einem Kollegen eingeladen wurde. Das, was darauf folgte, wird in dem gleichnamigen Buch geschildert.
